mechthild schneider
kunst & fotografie
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Verleihung des 2. Monika von Boch-Preises für Fotografie
Sonntag, den 10. April 2005 um 11.00 Uhr im Museum Schloss Fellenberg in Merzig

Am Sonntag, 10. April, 11.00 Uhr, wird im Rahmen der Präsentation des Buches „Monika von Boch Spuren - Erinnerungen –Augenblicke“ der „2. Monika von Boch-Preis für Fotografie“ vom Museum Schloß Fellenberg verliehen.
Preisträgerin 2005 ist Mechthild Schneider. Schneider lebt in Wadern-Oberlöstern, im Landkreis Merzig-Wadern und wie die Preisträgerin berichtet, ist sie „vor 43 im Schloss Fellenberg in Merzig zur Welt gekommen“. Ist dies nicht ein sehr schöner Zufall? Schneider gehört damit zu den letzten Jahrgängen, die noch im Schloss Fellenberg geboren wurden.

Der Monika von Boch-Preis 2005 geht an Mechthild Schneider, deren fotografisches Werk durch Vielfältigkeit in Themen und Technik, durch sensible Beobachtungsgabe und Naturliebe, Neugierde und künstlerisch-schöpferische Kreativität an das Werk von Monika von Boch erinnert.
Schneider war nach der Meisterprüfung, von 1985 bis 1991 als Fotografin für die Regierung des Saarlandes tätig. Seit 1991 ist sie als Fotografin bei der Landesbildstelle im Landesinstitut für Pädagogik und Medien, Saarbrücken-Dudweiler beschäftigt. Beide Tätigkeiten geben Auskunft über die unterschiedlichen Bereiche mit denen sich Schneider auch in ihrer beruflichen Arbeit auseinandersetzt: einerseits das bildnerische Festhalten von agierenden Menschen, welches schnelles Reaktions- und Einfühlungsvermögen erfordert. Mechthild Schneider zeichnet sich aber auch in ihren freien Arbeiten durch eine eindrucksvolle Themenwahl aus. In Paris fertigt sie Serien vom Leben in legendären Cafés und Bistros mit den klangvollen Namen wie dem „Lipp“, dem „Café de Flore“, dem Café du Dome“, deren Bekanntheit aus ihrer Geschichte als Treffpunkt der Bohème oder der der künstlerischen Avantgarde herrühren. Ebenfalls die Aufnahmen in den zahlreichen Passagen von Paris erzählen aus der Vergangenheit, der Architektur des 19. Jahrhunderts in einer sachlichen Strenge, die wiederum ein stilistisches Kriterium der fotografischen Avantgarde des inzwischen ausgeklungenen 20. Jahrhunderts darstellt. Spielerische Leichtigkeit strahlen ihre Tanzbilder aus. Feinste Modellierungen der Farben und des Lichts, anziehend lockende Formen, weiche Konturen verführen zu unterschwellig erotischen Assoziationen in ihren Pflanzenfotografien – eine der ursprünglichsten Funktionen von Farbigkeit überhaupt. Dem gegenüber steht die wissenschaftlich, sachliche Dokumentationsfotografie, die sie allerdings auch frei zu erweitern versteht, beispielsweise in einer kleinen Serie, die anlässlich des Besuchs von Erich Honecker im Saarland entstand – derselbe bleibt in den Fotografien unsichtbar. Dargestellt wird das scheinbar Nebensächliche – ein kleiner Flirt am Rande, der rote Teppich, die Karosse etc..

Seit 1986 sind die Arbeiten von Mechthild Schneider in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen.

Der Monika von Boch-Preis ist verbunden mit einem Preisgeld von € 2000.- und einer Ausstellung im Museum Schloß Fellenberg.

Die Ausstellung mit Werken der Preisträgerin des 1. Monika von Boch-Preises für Fotografie
Monika Zorn wird am Sonntag, 10. April 2005, 11.00 eröffnet.

Museum Schloss Fellenberg, Torstraße 45a, 66663 Merzig
Tel.: 06861/793030, Fax: 06861/793032
Internet. www.museum-schloss-fellenberg.de
Email: info@museum-schloss-fellenberg.de



 



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